INDUSTRIAL POLLUTION - ORIGINALS

Goldgewinnung
100 x 140 cm
Description:
coming soon.
Description:
coming soon.

Phosphatdüngung - Tote Zone
140 x 100 cm
Description:
English:
Fertilizer helps plants to grow and generate food for us. But it is a strong chemical that has serious consequences and has a great impact on our earth, air and water.
Fertilizer contains individual substances and mixtures of substances that act as a nutrient supplement, because there is often a nutrient deficiency in the soil. There are two different types of fertilizer: organic fertilizer and mineral fertilizer.
Nitrogens, i.e. nitrates and urea, as well as phosphates and potassium are desired.
Furthermore there are artificial fertilizers, through the Haber-Bosch-Amoniak synthesis nitrogen is bound from the air.
Unfortunately, this leads too often to over-fertilisation (= eutrophication). This means that the excess fertilizer that cannot be absorbed by the plants ends up in the ground water and thus flows into rivers, streams, lakes and seas. Thus algae are supplied with nutrients, which cause flowers, which then die. When this biomass is decomposed, all oxygen in the water is absorbed and dead zones are created. Fish and plants in the mainly deeper levels of the water have no chance of survival and die. In the Baltic Sea, the dead zone is about 60,000 km2, which means that in an area twice the size of Belgium, normal bottom flora and fauna are destroyed.
Warm water can also absorb less oxygen than cold water. The warming of the oceans due to climate change exacerbates the problem, as it leads to earlier and longer algae blooms.
Deutsch:
Dünger verhilft Pflanzen zu wachsen und somit für uns Nahrung zu generieren. Doch es ist eine starke Chemikalie die schwerwiegende Folgen mit sich bringt und einen großen Einfluss auf unsere Erde, Luft und Wasser hat.
Dünger enthält einzelne Stoffe und Stoffgemische, die sozusagen als Nährstoffergänzung wirken, da im Boden oft ein Nährstoffmangel existiert. Hierbei gibt es zwei verschiedene Arten von Dünger: Organischen Dünger und Mineralischen Dünger.
Hierbei erwünscht sind Stickstoffe, also Nitrate und Harnstoff, sowie Phosphate und Kalium.
Desweiteren gibt es künstliche Dünger, durch die Haber-Bosch-Amoniaksynthese werden hierbei Stickstoffe aus der Luft gebunden.
Doch leider kommt es dadurch zu häufig zur Überdüngung (=Eutrophierung). Sprich der überschüssige Dünger, der von den Pflanzen nicht aufgenommen werden kann landet im Grundwasser und fließt somit in Flüsse, Bäche, Seen und Meere. Somit werden Algen mit Nährstoffen versorgt, die Blüten verursachen, welche dann absterben. Beim Abbau dieser Biomasse wird der gesamte Sauerstoff im Wasser absorbiert und tote Zonen entstehen. Fische und Pflanzen in den vor allem tieferen Ebenen des Gewässers haben keine Überlebenschance und sterben ab. In der Ostsee beträgt die Tote Zone etwa 60.000 km2, das heißt auf einer Fläche zweimal so groß wie Belgien ist die normale Bodenflora und –fauna zerstört.
Warmes Wasser kann zudem weniger Sauerstoff aufnehmen, als kaltes Wasser. Die Erwärmung der Meere durch den Klimawandel verschärft das Problem, da sie zu früheren und längeren Algenblüten führt.
Description:
English:
Fertilizer helps plants to grow and generate food for us. But it is a strong chemical that has serious consequences and has a great impact on our earth, air and water.
Fertilizer contains individual substances and mixtures of substances that act as a nutrient supplement, because there is often a nutrient deficiency in the soil. There are two different types of fertilizer: organic fertilizer and mineral fertilizer.
Nitrogens, i.e. nitrates and urea, as well as phosphates and potassium are desired.
Furthermore there are artificial fertilizers, through the Haber-Bosch-Amoniak synthesis nitrogen is bound from the air.
Unfortunately, this leads too often to over-fertilisation (= eutrophication). This means that the excess fertilizer that cannot be absorbed by the plants ends up in the ground water and thus flows into rivers, streams, lakes and seas. Thus algae are supplied with nutrients, which cause flowers, which then die. When this biomass is decomposed, all oxygen in the water is absorbed and dead zones are created. Fish and plants in the mainly deeper levels of the water have no chance of survival and die. In the Baltic Sea, the dead zone is about 60,000 km2, which means that in an area twice the size of Belgium, normal bottom flora and fauna are destroyed.
Warm water can also absorb less oxygen than cold water. The warming of the oceans due to climate change exacerbates the problem, as it leads to earlier and longer algae blooms.
Deutsch:
Dünger verhilft Pflanzen zu wachsen und somit für uns Nahrung zu generieren. Doch es ist eine starke Chemikalie die schwerwiegende Folgen mit sich bringt und einen großen Einfluss auf unsere Erde, Luft und Wasser hat.
Dünger enthält einzelne Stoffe und Stoffgemische, die sozusagen als Nährstoffergänzung wirken, da im Boden oft ein Nährstoffmangel existiert. Hierbei gibt es zwei verschiedene Arten von Dünger: Organischen Dünger und Mineralischen Dünger.
Hierbei erwünscht sind Stickstoffe, also Nitrate und Harnstoff, sowie Phosphate und Kalium.
Desweiteren gibt es künstliche Dünger, durch die Haber-Bosch-Amoniaksynthese werden hierbei Stickstoffe aus der Luft gebunden.
Doch leider kommt es dadurch zu häufig zur Überdüngung (=Eutrophierung). Sprich der überschüssige Dünger, der von den Pflanzen nicht aufgenommen werden kann landet im Grundwasser und fließt somit in Flüsse, Bäche, Seen und Meere. Somit werden Algen mit Nährstoffen versorgt, die Blüten verursachen, welche dann absterben. Beim Abbau dieser Biomasse wird der gesamte Sauerstoff im Wasser absorbiert und tote Zonen entstehen. Fische und Pflanzen in den vor allem tieferen Ebenen des Gewässers haben keine Überlebenschance und sterben ab. In der Ostsee beträgt die Tote Zone etwa 60.000 km2, das heißt auf einer Fläche zweimal so groß wie Belgien ist die normale Bodenflora und –fauna zerstört.
Warmes Wasser kann zudem weniger Sauerstoff aufnehmen, als kaltes Wasser. Die Erwärmung der Meere durch den Klimawandel verschärft das Problem, da sie zu früheren und längeren Algenblüten führt.

Eisenerz - KirunaMine
100 x 160 cm
Description:
coming soon.
Description:
coming soon.

Kohlewaschung - Wasserknappheit
140 x 100 cm
SOLD
Description:
English:
Mined coal has to be washed and processed, in the so-called coal washing or also known as wet processing. The mined coal is divided into different qualities and interfering components. This requires huge water basins into which the coal is fed. The lighter coal floats up and the heavy rock (the wash piles) sinks to the bottom of the basin. Chemicals such as the flocculant coagulant are also used to optimize the process.
Especially coal washing and the processing and separation of minerals consume large amounts of water. Another
Source of pollution and danger
are sedimentation plants into which production waste is fed as sludge. Some of their floors are not leak-proof, so that polluted water gets into the ground water.
Pollutants in waste water can also enter the air and lead to devastating air pollution. If a plant's dam breaks, there is a risk of mudflows that can kill hundreds of people, as was the case in 2008 in Shaanxi province.
The preparation of the raw coal includes the following process steps:
- Screening: separation of foreign bodies (wood and iron parts) and large lump coal
- Shredding: Shredding of the large-sized raw coal with crushers to a grain size of less than 150mm and subsequent mixing with the screen passage
- Classification: separation according to grain size
- Sorting: separation by density
- Dewatering, clarification, thickening
- Bunkering, dosing and mixing for uniformity of the finished products
Coal is often processed using wet processing methods, with an average of 3 to 4 m3 of wash water per ton of fine coal and 5 to 6 m3 per ton of wet coal. After coal preparation, the coal is transported to the places of coal refinement. A variety of coal beneficiation processes are used to produce high-quality processed products from lignite and hard coal.
Deutsch:
Abgebaute Kohle muss gewaschen und verarbeitet werden, bei der sogenannten Kohlenwäsche oder auch bekannt als nasse Aufbereitung. Die geförderte Kohle wird in verschiedene Qualitäten und störende Bestandteile aufgeteilt. Hierfür werden riesige Wasserbecken benötigt, in welche die Kohle hineingeben wird. Die leichtere Kohle schwimmt auf und das schwere Gestein (die Waschberge) sinken zum Grund des Beckens. Hierbei werden auch Chemikalien, wie das Flockungsmittel Koagulant verwendet, um den Prozess zu optimieren.
Insbesondere die Kohlewaschung und das Aufbereiten und Trennen von Mineralien verbrauchen große Wassermengen. Eine weitere
Verschmutzungs- und Gefahrenquelle
sind Absetzanlagen, in die Produktionsabfälle als Schlamm geleitet werden. Ihre Böden sind teilweise nicht sickerungsdicht, sodass verschmutztes Wasser ins Grundwasser gelangt
Schadstoffe im Schmutzwasser können zudem in die Luft gelangen und zu verheerenden Luftverschmutzungen führen. Kommt es zum Bruch des Damms einer Anlage, besteht die Gefahr von Schlammströmen, denen hunderte Menschen zum Opfer fallen können; so auch 2008 in der Provinz Shaanxi.
Die Aufbereitung der Rohkohle beinhaltet folgende Verfahrensschritte:
- Siebung: Abtrennung von Fremdkörpern (Holz- und Eisenteile) und großstückige Kohle
- Zerkleinerung: Zerkleinerung der großstückigen Rohförderkohle mit Brechern auf unter 150mm Korngröße und anschließende Vermischung mit dem Siebdurchgang
- Klassierung: Trennung nach Korngrößen
- Sortierung: Trennung nach Dichte
- Entwässerung, Klärung, Eindickung
- Bunkerung, Dosierung und Mischung zur Vergleichmäßigung der Fertigprodukte
Die Aufbereitung der Kohle erfolgt häufig mit nassen Aufbereitungsverfahren, wobei durchschnittlich 3 bis 4 m3 Waschwasser je t Feinkohle und 5 bis 6 m3 je t Nasskohle anfallen. Nach der Kohleaufbereitung folgt der Transport der Kohle an die Orte der Kohleveredlung. Zur Erzeugung hochwertiger Verarbeitungsprodukte aus Braun- und Steinkohlen kommen eine Vielzahl von Kohleveredlungsverfahren zum Einsatz.
SOLD
Description:
English:
Mined coal has to be washed and processed, in the so-called coal washing or also known as wet processing. The mined coal is divided into different qualities and interfering components. This requires huge water basins into which the coal is fed. The lighter coal floats up and the heavy rock (the wash piles) sinks to the bottom of the basin. Chemicals such as the flocculant coagulant are also used to optimize the process.
Especially coal washing and the processing and separation of minerals consume large amounts of water. Another
Source of pollution and danger
are sedimentation plants into which production waste is fed as sludge. Some of their floors are not leak-proof, so that polluted water gets into the ground water.
Pollutants in waste water can also enter the air and lead to devastating air pollution. If a plant's dam breaks, there is a risk of mudflows that can kill hundreds of people, as was the case in 2008 in Shaanxi province.
The preparation of the raw coal includes the following process steps:
- Screening: separation of foreign bodies (wood and iron parts) and large lump coal
- Shredding: Shredding of the large-sized raw coal with crushers to a grain size of less than 150mm and subsequent mixing with the screen passage
- Classification: separation according to grain size
- Sorting: separation by density
- Dewatering, clarification, thickening
- Bunkering, dosing and mixing for uniformity of the finished products
Coal is often processed using wet processing methods, with an average of 3 to 4 m3 of wash water per ton of fine coal and 5 to 6 m3 per ton of wet coal. After coal preparation, the coal is transported to the places of coal refinement. A variety of coal beneficiation processes are used to produce high-quality processed products from lignite and hard coal.
Deutsch:
Abgebaute Kohle muss gewaschen und verarbeitet werden, bei der sogenannten Kohlenwäsche oder auch bekannt als nasse Aufbereitung. Die geförderte Kohle wird in verschiedene Qualitäten und störende Bestandteile aufgeteilt. Hierfür werden riesige Wasserbecken benötigt, in welche die Kohle hineingeben wird. Die leichtere Kohle schwimmt auf und das schwere Gestein (die Waschberge) sinken zum Grund des Beckens. Hierbei werden auch Chemikalien, wie das Flockungsmittel Koagulant verwendet, um den Prozess zu optimieren.
Insbesondere die Kohlewaschung und das Aufbereiten und Trennen von Mineralien verbrauchen große Wassermengen. Eine weitere
Verschmutzungs- und Gefahrenquelle
sind Absetzanlagen, in die Produktionsabfälle als Schlamm geleitet werden. Ihre Böden sind teilweise nicht sickerungsdicht, sodass verschmutztes Wasser ins Grundwasser gelangt
Schadstoffe im Schmutzwasser können zudem in die Luft gelangen und zu verheerenden Luftverschmutzungen führen. Kommt es zum Bruch des Damms einer Anlage, besteht die Gefahr von Schlammströmen, denen hunderte Menschen zum Opfer fallen können; so auch 2008 in der Provinz Shaanxi.
Die Aufbereitung der Rohkohle beinhaltet folgende Verfahrensschritte:
- Siebung: Abtrennung von Fremdkörpern (Holz- und Eisenteile) und großstückige Kohle
- Zerkleinerung: Zerkleinerung der großstückigen Rohförderkohle mit Brechern auf unter 150mm Korngröße und anschließende Vermischung mit dem Siebdurchgang
- Klassierung: Trennung nach Korngrößen
- Sortierung: Trennung nach Dichte
- Entwässerung, Klärung, Eindickung
- Bunkerung, Dosierung und Mischung zur Vergleichmäßigung der Fertigprodukte
Die Aufbereitung der Kohle erfolgt häufig mit nassen Aufbereitungsverfahren, wobei durchschnittlich 3 bis 4 m3 Waschwasser je t Feinkohle und 5 bis 6 m3 je t Nasskohle anfallen. Nach der Kohleaufbereitung folgt der Transport der Kohle an die Orte der Kohleveredlung. Zur Erzeugung hochwertiger Verarbeitungsprodukte aus Braun- und Steinkohlen kommen eine Vielzahl von Kohleveredlungsverfahren zum Einsatz.

Aluminiumproduktion II
130 x 100 cm
Description:
coming soon.
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Glyphosat II
100 x 100 cm
(plexiglas)
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coming soon.
(plexiglas)
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coming soon.

Amazonas - Brasilien
100 x 140 cm
Description:
coming soon.
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coming soon.

Zinkmine
100 x 100 cm
(plexiglas)
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coming soon.
(plexiglas)
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coming soon.

Brandrodung
140 x 100 cm
Description:
coming soon.
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coming soon.

Klimapuffer
140 x 100 cm
Description:
coming soon.
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coming soon.

Aluminiumproduktion - Grundwasservergiftung
100 x 140 cm
Description:
English:
Aluminium is strong, light and available in large quantities. Germany has the highest per capita consumption. Most of the aluminium goes into car production. However, when it comes to production volume, Germany is at the very bottom of the list of global aluminium producers. On average 150 kg of aluminium is processed in each car. Aluminium is also used in aircraft, construction, toothpaste, coffee capsules, fuel for space rockets, etc.
What often seems so small is in reality quite different. The production of aluminium is extremely costly, very damaging to the environment and culminates in immense electricity consumption.
There is primary aluminium, which is obtained directly from the raw material bauxite, and there is secondary aluminium, which is obtained from recycled aluminium by recycling.
The production of one ton of primary aluminium requires about 15 megawatt hours of electricity - a two-person household consumes this amount in 5 years.
Bauxite is the only ore from which aluminium can be extracted economically. In contrast to the European area, the ore in the tropics lies on the surface, which means that rainforest must give way to mine bauxite. The water requirements of a bauxite mine are gigantic. . .
The water from the dust basin is piped into huge washing machines, where clay and other parts of the bauxite, which contain little aluminium, are washed out. This mud is pumped back into a basin until it is shut down and dries out. The finely ground bauxite ore is transported by freighters to the aluminium refineries for further processing. Large quantities of caustic soda are needed to separate the aluminum from the iron and other ingredients. More than half of the bauxite is unusable and is separated as red mud. The red mud is highly corrosive and toxic.
The aluminium powder (aluminium oxide or aluminium hydroxide) is then processed with enormous amounts of electricity to dissolve the metal in its compound of oxygen.
The production of aluminium is 10 times more expensive than the production of steel.
When aluminum reacts with water, there is an explosion comparable to dynamite, which is why the highest priority in aluminum production is that everything is dry.
The problematic phase of aluminium production is increasingly being outsourced to developing countries, while the removal of the problematic phase often takes place in the industrialised countries themselves.
Back to the red mud. The red sludge goes to a landfill and as soon as it becomes dry, there is dust; during tropical rains there is a risk that the sludge soaked in caustic soda solution will overflow. The supposedly "neutralized water" ends up in the surrounding rivers and water bodies. The world's largest alunium refinery is located in Baracarena, in the northeast of Brazil. The inhabitants all around have no water pipes and have therefore always used the water of the rivers for bathing, cooking and drinking. But since the refinery, the skin of the body of the inhabitants bursts open after bathing, starts itching and the complaints are very big. The water is contaminated. On October 4, 2010 the pool overflowed after heavy rain. The mud has flooded the land. People died and countless people were taken to hospital with burns.
The damage is still there. In the ground and in the air, the groundwater is poisoned, fishing hardly yields any more.
Deutsch:
Aluminium ist stabil, leicht und in größen Mengen verfügbar. Deutschland hat rechnerisch den höchsten Pro-Kopf-Verbrauch. Das meiste Aluminium geht hierbei in die Automobilproduktion. Bei der Liste der weltweiten Alu-Herstellern ist Deutschland allerdings sehr weit unten platziert wenn es um die Produktionsmenge geht. In jedem PKW sind durchschnittlich 150 kg davon verarbeitet. Aluminium wird aber auch verwendet für Flugzeuge, im Bau, in Zahnpasta, für Kaffeekapseln, Brennstoff bei Weltraumraketen, etc.
Was oft so gering wirkt ist in Realität aber ganz anders. Die Herstellung von Aluminium ist extrem aufwändig, sehr umweltschädlich und gipfelt im immensen Stromverbrauch.
Es gibt Primäraluminium, welches direkt aus dem Rohstoff Bauxit gewonnen wird und es gibt Sekundäraluminium, welches aus wiederverwertetem Alt-Alu per Recycling gewonnen wird.
Bei der Herstellung von einer Tonne Primäraluminium werden ca. 15 Megawatt-Stunden Strom benötigt – ein Zwei-Personen Haushalt verbraucht diese Menge in 5 Jahren.
Bauxit ist das einzige Erz, aus dem Aluminium wirtschaftlich gewonnen werden kann. Im Gegensatz zum europäischen Bereich, liegt das Erz in den Tropen an der Oberfläche, was bedeutet, dass Regenwald weichen muss, um Bauxit zu abzubauen. Der Wasserbedarf einer Bauxit Mine ist gigantisch. ...
Das Wasser aus dem Staubbecken wird über Rohrleitungen in riesige Waschmaschinen geleitet, wo Lehm und andere Anteile des Bauxits, die wenig Aluminium enthalten ausgeschwemmt werden. Dieser Schlamm wird zurück in ein Becken gepumpt, bis es irgendwann still gelegt wird und austrocknet. Das feingemahlene Bauxiterz wird mit Frachtern zur Weiterverarbeitungen in die Aluminum Raffinerien gebracht. Um das Aluminum vom Eisen und den anderen Inhaltsstoffen zu trennen braucht es große Mengen Natronlauge. Mehr als die Hälfte des Bauxits ist unbrauchbar und wird als Rotschlamm abgeschieden. Der Rotschlamm ist hoch ätzend und giftig.
Das Aluminumpulver (Aluminiumoxid oder Aluminumhydroxid) wird anschließend mit ernormen Mengen von Strom weiterverarbeitet, um das Metall in seiner Verbindung von Sauerstoff zu lösen.
Die Herstellung von Aluminum ist 10-mal so aufwendig, wie der Erzeugung von Stahl.
Wenn Aluminium mit Wasser in Reaktion kommt, gibt es eine Explosion vergleichbar mit Dynamit, weshalb in der Aluminumproduktion die höchste Priorität ist, dass Alles trocken ist.
Die problematische Phase der Aluminiumproduktion wird immer mehr in die Entwicklungsländer ausgelagert, die Entfertigung findet dagegen häufig in den Industrieländern selbst statt.
Zurück zum Rotschlamm. Der Rotschlamm kommt zu einer Deponie und sobald er trocken wird, staubt es; bei tropischen Regenfällen besteht die Gefahr, dass der mit ätzender Natronlauge getränkte Schlamm überläuft. Das angeblich „neutralisierte Wasser“ landet in den umliegenden Flüssen und Gewässern. In Baracarena, im Nordosten Brasiliens, befindet sich die weltgrößte Alunium Raffinerie. Die Bewohner rundum haben keine Wasserleitungen und verwenden daher schon immer das Wasser der Flüsse zum Baden, kochen, sowie zum Trinken. Doch seit der Raffinerie, platzt die haut des Körpers der Bewohner nach dem Baden auf, fängt an zu jucken und die Beschwerden sind sehr groß. Das Wasser ist verseucht. Am 4. Oktober 2010 ist das Becken nach starkem Regen übergelaufen. Der Schlamm hat das Land überflutet. Dabei starben Menschen und Unzählige wurden mit Verätzungen ins Krankenhaus eingeliefert.
Der Schaden ist nachwievor da. Im Boden und in der Luft, das Grundwasser ist vergiftet, der Fischfang bringt kaum noch Ertrag.
Description:
English:
Aluminium is strong, light and available in large quantities. Germany has the highest per capita consumption. Most of the aluminium goes into car production. However, when it comes to production volume, Germany is at the very bottom of the list of global aluminium producers. On average 150 kg of aluminium is processed in each car. Aluminium is also used in aircraft, construction, toothpaste, coffee capsules, fuel for space rockets, etc.
What often seems so small is in reality quite different. The production of aluminium is extremely costly, very damaging to the environment and culminates in immense electricity consumption.
There is primary aluminium, which is obtained directly from the raw material bauxite, and there is secondary aluminium, which is obtained from recycled aluminium by recycling.
The production of one ton of primary aluminium requires about 15 megawatt hours of electricity - a two-person household consumes this amount in 5 years.
Bauxite is the only ore from which aluminium can be extracted economically. In contrast to the European area, the ore in the tropics lies on the surface, which means that rainforest must give way to mine bauxite. The water requirements of a bauxite mine are gigantic. . .
The water from the dust basin is piped into huge washing machines, where clay and other parts of the bauxite, which contain little aluminium, are washed out. This mud is pumped back into a basin until it is shut down and dries out. The finely ground bauxite ore is transported by freighters to the aluminium refineries for further processing. Large quantities of caustic soda are needed to separate the aluminum from the iron and other ingredients. More than half of the bauxite is unusable and is separated as red mud. The red mud is highly corrosive and toxic.
The aluminium powder (aluminium oxide or aluminium hydroxide) is then processed with enormous amounts of electricity to dissolve the metal in its compound of oxygen.
The production of aluminium is 10 times more expensive than the production of steel.
When aluminum reacts with water, there is an explosion comparable to dynamite, which is why the highest priority in aluminum production is that everything is dry.
The problematic phase of aluminium production is increasingly being outsourced to developing countries, while the removal of the problematic phase often takes place in the industrialised countries themselves.
Back to the red mud. The red sludge goes to a landfill and as soon as it becomes dry, there is dust; during tropical rains there is a risk that the sludge soaked in caustic soda solution will overflow. The supposedly "neutralized water" ends up in the surrounding rivers and water bodies. The world's largest alunium refinery is located in Baracarena, in the northeast of Brazil. The inhabitants all around have no water pipes and have therefore always used the water of the rivers for bathing, cooking and drinking. But since the refinery, the skin of the body of the inhabitants bursts open after bathing, starts itching and the complaints are very big. The water is contaminated. On October 4, 2010 the pool overflowed after heavy rain. The mud has flooded the land. People died and countless people were taken to hospital with burns.
The damage is still there. In the ground and in the air, the groundwater is poisoned, fishing hardly yields any more.
Deutsch:
Aluminium ist stabil, leicht und in größen Mengen verfügbar. Deutschland hat rechnerisch den höchsten Pro-Kopf-Verbrauch. Das meiste Aluminium geht hierbei in die Automobilproduktion. Bei der Liste der weltweiten Alu-Herstellern ist Deutschland allerdings sehr weit unten platziert wenn es um die Produktionsmenge geht. In jedem PKW sind durchschnittlich 150 kg davon verarbeitet. Aluminium wird aber auch verwendet für Flugzeuge, im Bau, in Zahnpasta, für Kaffeekapseln, Brennstoff bei Weltraumraketen, etc.
Was oft so gering wirkt ist in Realität aber ganz anders. Die Herstellung von Aluminium ist extrem aufwändig, sehr umweltschädlich und gipfelt im immensen Stromverbrauch.
Es gibt Primäraluminium, welches direkt aus dem Rohstoff Bauxit gewonnen wird und es gibt Sekundäraluminium, welches aus wiederverwertetem Alt-Alu per Recycling gewonnen wird.
Bei der Herstellung von einer Tonne Primäraluminium werden ca. 15 Megawatt-Stunden Strom benötigt – ein Zwei-Personen Haushalt verbraucht diese Menge in 5 Jahren.
Bauxit ist das einzige Erz, aus dem Aluminium wirtschaftlich gewonnen werden kann. Im Gegensatz zum europäischen Bereich, liegt das Erz in den Tropen an der Oberfläche, was bedeutet, dass Regenwald weichen muss, um Bauxit zu abzubauen. Der Wasserbedarf einer Bauxit Mine ist gigantisch. ...
Das Wasser aus dem Staubbecken wird über Rohrleitungen in riesige Waschmaschinen geleitet, wo Lehm und andere Anteile des Bauxits, die wenig Aluminium enthalten ausgeschwemmt werden. Dieser Schlamm wird zurück in ein Becken gepumpt, bis es irgendwann still gelegt wird und austrocknet. Das feingemahlene Bauxiterz wird mit Frachtern zur Weiterverarbeitungen in die Aluminum Raffinerien gebracht. Um das Aluminum vom Eisen und den anderen Inhaltsstoffen zu trennen braucht es große Mengen Natronlauge. Mehr als die Hälfte des Bauxits ist unbrauchbar und wird als Rotschlamm abgeschieden. Der Rotschlamm ist hoch ätzend und giftig.
Das Aluminumpulver (Aluminiumoxid oder Aluminumhydroxid) wird anschließend mit ernormen Mengen von Strom weiterverarbeitet, um das Metall in seiner Verbindung von Sauerstoff zu lösen.
Die Herstellung von Aluminum ist 10-mal so aufwendig, wie der Erzeugung von Stahl.
Wenn Aluminium mit Wasser in Reaktion kommt, gibt es eine Explosion vergleichbar mit Dynamit, weshalb in der Aluminumproduktion die höchste Priorität ist, dass Alles trocken ist.
Die problematische Phase der Aluminiumproduktion wird immer mehr in die Entwicklungsländer ausgelagert, die Entfertigung findet dagegen häufig in den Industrieländern selbst statt.
Zurück zum Rotschlamm. Der Rotschlamm kommt zu einer Deponie und sobald er trocken wird, staubt es; bei tropischen Regenfällen besteht die Gefahr, dass der mit ätzender Natronlauge getränkte Schlamm überläuft. Das angeblich „neutralisierte Wasser“ landet in den umliegenden Flüssen und Gewässern. In Baracarena, im Nordosten Brasiliens, befindet sich die weltgrößte Alunium Raffinerie. Die Bewohner rundum haben keine Wasserleitungen und verwenden daher schon immer das Wasser der Flüsse zum Baden, kochen, sowie zum Trinken. Doch seit der Raffinerie, platzt die haut des Körpers der Bewohner nach dem Baden auf, fängt an zu jucken und die Beschwerden sind sehr groß. Das Wasser ist verseucht. Am 4. Oktober 2010 ist das Becken nach starkem Regen übergelaufen. Der Schlamm hat das Land überflutet. Dabei starben Menschen und Unzählige wurden mit Verätzungen ins Krankenhaus eingeliefert.
Der Schaden ist nachwievor da. Im Boden und in der Luft, das Grundwasser ist vergiftet, der Fischfang bringt kaum noch Ertrag.

Bauxit
100 x 100 cm
(plexiglas)
Description:
coming soon.
(plexiglas)
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coming soon.

Brandrodung II
120 x 80 cm
Description:
coming soon.
Description:
coming soon.

Tiefseebohrung - Öllkatastrophe
100 x 140 cm
Description:
English:
The amount of oil that can be produced by conventional oil drilling on land and in shallow water is limited. However, today's technology makes it possible to access oil reserves at extreme depths, which has serious ecological consequences.
In order to be able to continue producing oil, new oil sources must be discovered. The constantly rising oil price is seen as an argument for exploring areas that have not been intensively investigated so far and for exploiting deposits that have not yet been economically viable.
The risks of deep-sea drilling are hardly controllable, especially in the event of a "blowout". Oil and natural gas reservoirs are located beneath gas- and liquid-tight layers. Due to the load of these masses, the gas and liquid bubble beneath is under high pressure. To compensate this pressure, a high-density drilling fluid is flushed into the borehole during drilling, creating a counterpressure. It can happen and has happened several times before that unexpected pressure increases occur, e.g. due to nearby gas and oil reservoirs. This pressure increase is called "kick" and can be compensated with quick reactions of the drilling personnel. However, if this does not succeed, a blowout occurs: the gas/oil flows into the borehole and displaces the drilling fluid inside, which increasingly aggravates the imbalance. The greatest danger here is that as soon as these large quantities of natural gas combine with the ambient air, a highly explosive mixture is formed.
During a blowout, which cannot be controlled or stopped, huge amounts of oil and gas flow into the environment, causing considerable ecological damage, not to mention the fire caused by the explosion, which requires a great deal of technical effort to be extinguished.
This happened, for example, in 2010 in the Gulf of Mexico at the "Deepwater Horizon" platform.
Almost 800 million liters of oil flowed into the sea within 87 days, which was the worst environmental disaster and oil spill of this kind in history. One of the "clean-up" measures was the use of about 1 million litres of chemicals (Orexit 9500) to make the oil sink and thus prevent it from being washed ashore, a reaction that was viewed critically by many environmentalists.
According to reports, the oxygen content has decreased by 30 percent in June 2010 and the concentration of methane is extremely high. Lower oxygen levels mean damage to marine organisms and plankton, as well as long-term destruction of the livelihood of marine life. There are different statements about the amount of oil still present in the sea. However the pollutants are still entering the food chain.
Deutsch:
Die Ölmenge, die man mittels konventioneller Ölbohrungen an Land und im Flachwasser fördern kann ist begrenzt. Die heutige Technologie macht es allerdings möglich an Ölreserven in extremen Tiefen zu gelangen, was schwerwiegende ökologische Folgen hat.
Um weiterhin Erdöl fördern zu können, müssen neue Ölquellen entdeckt werden. Der stetig steigende Ölpreis wird hierfür als Argument gesehen, um bisher nicht intensiv untersuchte Gebiete zu erkunden und bislang nicht wirtschaftlich lohnende Lagerstätten auszubeuten.
Die Risiken der Tiefseebohrungen sind insbesondere im Falle eines „Blowouts“ kaum beherrschbar. Öl- und Erdgaslagerstätten befinden sich unter gas- und flüssigkeitsdichten Schichten. Aufgrund der Last dieser Massen, steht die darunter befindliche Gas- und Flüssigkeitsblase unter hohem Druck. Um diesen Druck auszugleichen, wird in das Bohrloch während der Bohrung eine Bohrflüssigkeit mit hoher Dichte eingespült, durch die ein Gegendruck erzeugt wird. Es kann passieren und ist schon einige Male passiert, dass es zu unerwarteten Druckanstiegen kommt, z.B. durch Gas- und Ölreservoire in der Nähe. Dieser Druckanstieg wird „Kick“ genannt und kann mit schnellen Reaktionen des Bohrpersonals ausgeglichen werden. Gelingt dies allerdings nicht kommt es zum Blowout: Das Gas/Öl strömt in das Bohrloch und verdrängt die darin befindliche Bohrflüssigkeit, was das Ungleichgewicht somit zunehmend verschärft. Die größte Gefahr hierbei ist, dass sobald sich diese großen Mengen an Erdgas mit der Umgebungsluft verbinden es zu einem hochexplosiven Gemisch kommt.
Bei einem Blowout, das nicht unter Kontrolle gebracht oder gestoppt werden kann, strömen riesige Mengen an Öl und Gas in die Umwelt, was erhebliche ökologische Schäden verursacht, ganz abgesehen von dem durch die Explosion entstehenden Feuer, welches einen großen technischen Aufwand fordert um gelöscht zu werden.
Dies geschah z.B. 2010 im Golf von Mexiko bei der Plattform „Deepwater Horizon“.
Hierbei strömten knapp 800 Millionen Liter Öl ins Meer innerhalb von 87 Tagen, was die schwerste Umweltkatastrophe und Ölpest dieser Art in der Geschichte war. Als „Säuberungsmaßnahme“ wurden unter anderem ca. 1 Million Liter Chemikalien (Orexit 9500) eingesetzt, um das Öl zum Absinken zu bringen und somit zu vermeiden, dass es an Land geschwemmt wurde, eine Reaktion, die von vielen Umweltschützern kritisch gesehen wurde.
Berichten zufolge hat der Sauerstoffgehalt im Juni 2010 um 30 Prozent abgenommen und die Konzentration von Methan ist extrem hoch. Weniger Sauerstoffgehalt, bedeutet Schädigung von Meeresorganismen und Plankton, sowie eine langfristig Zerstörung der Lebensgrundlage von Meerestieren. Über die Menge des im Meer noch vorhanden Öls gibt es unterschiedliche Aussagen. Klar ist aber, dass die Schadstoffe nach wie vor in die Nahrungskette gelangen.
Description:
English:
The amount of oil that can be produced by conventional oil drilling on land and in shallow water is limited. However, today's technology makes it possible to access oil reserves at extreme depths, which has serious ecological consequences.
In order to be able to continue producing oil, new oil sources must be discovered. The constantly rising oil price is seen as an argument for exploring areas that have not been intensively investigated so far and for exploiting deposits that have not yet been economically viable.
The risks of deep-sea drilling are hardly controllable, especially in the event of a "blowout". Oil and natural gas reservoirs are located beneath gas- and liquid-tight layers. Due to the load of these masses, the gas and liquid bubble beneath is under high pressure. To compensate this pressure, a high-density drilling fluid is flushed into the borehole during drilling, creating a counterpressure. It can happen and has happened several times before that unexpected pressure increases occur, e.g. due to nearby gas and oil reservoirs. This pressure increase is called "kick" and can be compensated with quick reactions of the drilling personnel. However, if this does not succeed, a blowout occurs: the gas/oil flows into the borehole and displaces the drilling fluid inside, which increasingly aggravates the imbalance. The greatest danger here is that as soon as these large quantities of natural gas combine with the ambient air, a highly explosive mixture is formed.
During a blowout, which cannot be controlled or stopped, huge amounts of oil and gas flow into the environment, causing considerable ecological damage, not to mention the fire caused by the explosion, which requires a great deal of technical effort to be extinguished.
This happened, for example, in 2010 in the Gulf of Mexico at the "Deepwater Horizon" platform.
Almost 800 million liters of oil flowed into the sea within 87 days, which was the worst environmental disaster and oil spill of this kind in history. One of the "clean-up" measures was the use of about 1 million litres of chemicals (Orexit 9500) to make the oil sink and thus prevent it from being washed ashore, a reaction that was viewed critically by many environmentalists.
According to reports, the oxygen content has decreased by 30 percent in June 2010 and the concentration of methane is extremely high. Lower oxygen levels mean damage to marine organisms and plankton, as well as long-term destruction of the livelihood of marine life. There are different statements about the amount of oil still present in the sea. However the pollutants are still entering the food chain.
Deutsch:
Die Ölmenge, die man mittels konventioneller Ölbohrungen an Land und im Flachwasser fördern kann ist begrenzt. Die heutige Technologie macht es allerdings möglich an Ölreserven in extremen Tiefen zu gelangen, was schwerwiegende ökologische Folgen hat.
Um weiterhin Erdöl fördern zu können, müssen neue Ölquellen entdeckt werden. Der stetig steigende Ölpreis wird hierfür als Argument gesehen, um bisher nicht intensiv untersuchte Gebiete zu erkunden und bislang nicht wirtschaftlich lohnende Lagerstätten auszubeuten.
Die Risiken der Tiefseebohrungen sind insbesondere im Falle eines „Blowouts“ kaum beherrschbar. Öl- und Erdgaslagerstätten befinden sich unter gas- und flüssigkeitsdichten Schichten. Aufgrund der Last dieser Massen, steht die darunter befindliche Gas- und Flüssigkeitsblase unter hohem Druck. Um diesen Druck auszugleichen, wird in das Bohrloch während der Bohrung eine Bohrflüssigkeit mit hoher Dichte eingespült, durch die ein Gegendruck erzeugt wird. Es kann passieren und ist schon einige Male passiert, dass es zu unerwarteten Druckanstiegen kommt, z.B. durch Gas- und Ölreservoire in der Nähe. Dieser Druckanstieg wird „Kick“ genannt und kann mit schnellen Reaktionen des Bohrpersonals ausgeglichen werden. Gelingt dies allerdings nicht kommt es zum Blowout: Das Gas/Öl strömt in das Bohrloch und verdrängt die darin befindliche Bohrflüssigkeit, was das Ungleichgewicht somit zunehmend verschärft. Die größte Gefahr hierbei ist, dass sobald sich diese großen Mengen an Erdgas mit der Umgebungsluft verbinden es zu einem hochexplosiven Gemisch kommt.
Bei einem Blowout, das nicht unter Kontrolle gebracht oder gestoppt werden kann, strömen riesige Mengen an Öl und Gas in die Umwelt, was erhebliche ökologische Schäden verursacht, ganz abgesehen von dem durch die Explosion entstehenden Feuer, welches einen großen technischen Aufwand fordert um gelöscht zu werden.
Dies geschah z.B. 2010 im Golf von Mexiko bei der Plattform „Deepwater Horizon“.
Hierbei strömten knapp 800 Millionen Liter Öl ins Meer innerhalb von 87 Tagen, was die schwerste Umweltkatastrophe und Ölpest dieser Art in der Geschichte war. Als „Säuberungsmaßnahme“ wurden unter anderem ca. 1 Million Liter Chemikalien (Orexit 9500) eingesetzt, um das Öl zum Absinken zu bringen und somit zu vermeiden, dass es an Land geschwemmt wurde, eine Reaktion, die von vielen Umweltschützern kritisch gesehen wurde.
Berichten zufolge hat der Sauerstoffgehalt im Juni 2010 um 30 Prozent abgenommen und die Konzentration von Methan ist extrem hoch. Weniger Sauerstoffgehalt, bedeutet Schädigung von Meeresorganismen und Plankton, sowie eine langfristig Zerstörung der Lebensgrundlage von Meerestieren. Über die Menge des im Meer noch vorhanden Öls gibt es unterschiedliche Aussagen. Klar ist aber, dass die Schadstoffe nach wie vor in die Nahrungskette gelangen.

Glyphosat - Pflanzensterben
100 x 140 cm
Description:
English:
Glyphosate is the world's best selling total/broad spectrum herbicide. Today, Monsanto is the leading manufacturer of glyphosate-containing herbicides and glyphosate-resistant genetically modified plants.
Glyphosate is a synthetically produced active ingredient for chemical control of undesirable vegetation. A weed killer.
It is a chemical compound (5-enolpyruvylshikimate-3-phosphate synthase) that blocks an enzyme in plants, so they can no longer perform photosynthesis and die. The original principle of agriculture is to give crops an advantage over wild plant species.
Glyphosate accumulates in the roots of the plant, which can considerably delay degradation. The problem here is that newly growing seedlings often use the root canals of old, dead plants and thus absorb glyphosate. It has been established that the herbicide does not harm genetically modified plants. Weeds, on the other hand, are becoming increasingly resistant to glyphosate, so more and more herbicide spraying is required, with the result that, if used more often, genetically modified plants become less and less resistant, develop fungi and are damaged. In addition to the direct toxic effects of glyphosate, its broad-spectrum herbicide action endangers numerous organisms, as food sources and habitats are lost due to the elimination of wild herb flora.
Approximately 35 million tons of GM soy were imported as animal feed in 2010, resulting in animal diseases, miscarriages, infections, infertility, etc.
In 2016, glyphosate was detected in 14 of the most popular German beer varieties. The value was 300 times higher than permitted. Glyphosate has also been detected in other foods and human urine.
Deutsch:
Glyphosat ist das weltweit meist verkaufte Total-/Breitbandherbizid. Monsanto ist heute führender Hersteller von glyphosathaltigen Herbiziden sowie von glyphosatresistenten gentechnisch veränderten Pflanzen.
Glyphosat ist ein synthetisch hergestellter Wirkstoff zur chemischen Bekämpfung von ungewünschter Vegetation. Ein Unkrautvernichter.
Es ist eine chemische Verbindung (5-Enolpyruvylshikimat-3-phosphat-Synthase), die in Pflanzen ein Enzym blockiert, somit können diese keine Photosynthese mehr betreiben und sterben ab. Das Urprinzip der Landwirtschaft ist es, den Nutzpflanzen einen Vorteil gegenüber der wildwachsenden Pflanzenarten zu schaffen.
Glyphosat reichert sich in den Wurzeln der Pflanze an, der Abbau kann sich dabei erheblich verzögern. Das Problem hierbei ist, dass neu wachsende Keimlinge oft die Wurzelkanäle alter, abgestorbener Pflanzen nutzen und somit Glyphosat aufnehmen. Es wurde festgestsellt, dass das Herbizid genmanipulierte Pflanzen nicht schadet. Unkraut dagegen wird immer Glyphosatresistenter, somit muss nun immer öfter das Herbizid gespritzt werden, was zur Auswirkung hat, dass bei öfterer Anwendung genmanipulierte Pflanzen immer weniger resistent werden, Pilze entwickeln und geschädigt werden. Neben den direkten toxischen Effekten durch Glyphosat gefährdet seine Wirkung als Breitbandherbizid zahlreiche Organismen, da durch die Beseitigung der Wildkrautflora Nahrungsquellen und Lebensräume verloren gehen.
Etwa 35 Mio. Tonnen Gensoja wurden 2010 als Tierfutter importiert, die Folge waren Erkrankungen der Tiere, Fehlgeburten, Infektionen, Unfruchtbarkeiten, etc.
2016 wurde Glyphosat in 14 der beliebtesten deutschen Biersorten nachgewiesen. Der Wert war 300fach höher, als zugelassen. Auch in anderen Lebensmitteln, sowie menschlichem Urin wurde Glyphosat bereits nachgewiesen.
Description:
English:
Glyphosate is the world's best selling total/broad spectrum herbicide. Today, Monsanto is the leading manufacturer of glyphosate-containing herbicides and glyphosate-resistant genetically modified plants.
Glyphosate is a synthetically produced active ingredient for chemical control of undesirable vegetation. A weed killer.
It is a chemical compound (5-enolpyruvylshikimate-3-phosphate synthase) that blocks an enzyme in plants, so they can no longer perform photosynthesis and die. The original principle of agriculture is to give crops an advantage over wild plant species.
Glyphosate accumulates in the roots of the plant, which can considerably delay degradation. The problem here is that newly growing seedlings often use the root canals of old, dead plants and thus absorb glyphosate. It has been established that the herbicide does not harm genetically modified plants. Weeds, on the other hand, are becoming increasingly resistant to glyphosate, so more and more herbicide spraying is required, with the result that, if used more often, genetically modified plants become less and less resistant, develop fungi and are damaged. In addition to the direct toxic effects of glyphosate, its broad-spectrum herbicide action endangers numerous organisms, as food sources and habitats are lost due to the elimination of wild herb flora.
Approximately 35 million tons of GM soy were imported as animal feed in 2010, resulting in animal diseases, miscarriages, infections, infertility, etc.
In 2016, glyphosate was detected in 14 of the most popular German beer varieties. The value was 300 times higher than permitted. Glyphosate has also been detected in other foods and human urine.
Deutsch:
Glyphosat ist das weltweit meist verkaufte Total-/Breitbandherbizid. Monsanto ist heute führender Hersteller von glyphosathaltigen Herbiziden sowie von glyphosatresistenten gentechnisch veränderten Pflanzen.
Glyphosat ist ein synthetisch hergestellter Wirkstoff zur chemischen Bekämpfung von ungewünschter Vegetation. Ein Unkrautvernichter.
Es ist eine chemische Verbindung (5-Enolpyruvylshikimat-3-phosphat-Synthase), die in Pflanzen ein Enzym blockiert, somit können diese keine Photosynthese mehr betreiben und sterben ab. Das Urprinzip der Landwirtschaft ist es, den Nutzpflanzen einen Vorteil gegenüber der wildwachsenden Pflanzenarten zu schaffen.
Glyphosat reichert sich in den Wurzeln der Pflanze an, der Abbau kann sich dabei erheblich verzögern. Das Problem hierbei ist, dass neu wachsende Keimlinge oft die Wurzelkanäle alter, abgestorbener Pflanzen nutzen und somit Glyphosat aufnehmen. Es wurde festgestsellt, dass das Herbizid genmanipulierte Pflanzen nicht schadet. Unkraut dagegen wird immer Glyphosatresistenter, somit muss nun immer öfter das Herbizid gespritzt werden, was zur Auswirkung hat, dass bei öfterer Anwendung genmanipulierte Pflanzen immer weniger resistent werden, Pilze entwickeln und geschädigt werden. Neben den direkten toxischen Effekten durch Glyphosat gefährdet seine Wirkung als Breitbandherbizid zahlreiche Organismen, da durch die Beseitigung der Wildkrautflora Nahrungsquellen und Lebensräume verloren gehen.
Etwa 35 Mio. Tonnen Gensoja wurden 2010 als Tierfutter importiert, die Folge waren Erkrankungen der Tiere, Fehlgeburten, Infektionen, Unfruchtbarkeiten, etc.
2016 wurde Glyphosat in 14 der beliebtesten deutschen Biersorten nachgewiesen. Der Wert war 300fach höher, als zugelassen. Auch in anderen Lebensmitteln, sowie menschlichem Urin wurde Glyphosat bereits nachgewiesen.

Brandrodung - Schwefeldioxidschlamm
100 x 140 cm
SOLD
Description:
English:
There are different methods for removing trees or entire forests and preparing the cleared or deforested areas for other economic activities such as arable farming, livestock breeding or mining.
One of the methods is slash-and-burn clearing. It has been prohibited in Germany since the 15th century, but in countries like Brazil, Australia, Indonesia it is very common and contributes significantly to global warming and environmental destruction. Slash-and-burn farming creates enormous areas of land which are used for coal mining, among other things.
Coal is a source of energy and is used by humans as a fossil fuel. It is produced from plant remains which rot under exclusion of air - e.g. at the bottom of swamps and bogs - and sinks into deeper areas of the upper earth's crust. The remains are exposed to increased pressures and temperatures. The combustion of fossil fuels results in the release of sulphate aerosols
The general term for suspended particles in a gas is the term aerosol. In all our ambient air, there are between one million and 100 million fine dust particles per breath. Since most aerosol particles are created on the ground, the concentration is highest there. The particles responsible for smog originate from combustion processes. This gas reacts with sunlight, oxygen and water to form sulphuric acid, which in turn reacts with other substances in the atmosphere to form sulphates. Sulfates are the salts of sulfuric acid. They bind with water and become sulphate aerosols. Sulphur and nitrogen, which are contained in coal, form oxides during combustion.
Sulphur dioxide is a colourless, mucous membrane irritating, pungent smelling and acid tasting, toxic gas. It is produced, among other things, during the combustion of sulphur-containing fossil fuels, such as coal or petroleum products. It thus contributes significantly to air pollution and is also the cause of acid rain.
Air pollution from burning fossil fuels is one of the most common causes of premature death in the EU.
Deutsch:
Es gibt unterschiedliche Methoden, um Bäume oder ganze Wälder zu entfernen und die gerodeten oder abgeholzten Flächen für andere Wirtschaftszweige wie Ackerbau, Viehzucht oder Bergbau vorzubereiten.
Eine der Methoden ist die Brandrodung. Sie ist in Deutschland seit dem 15. Jahrhundert bereits verboten, allerdings in Ländern wie Brasilien, Australien, Indonesien kommt sie sehr häufig vor und trägt maßgeblich zur Erderwärmung und der Umweltzerstörung bei. Durch Brandrodung entstehen enorme Flächen, die unter anderem für den Kohleabbau verwendet werden.
Kohle ist eine Energiequelle und wird vom Menschen als fossiler Brennstoff verwendet. Sie entsteht aus pflanzlichen Überresten, die unter Luftabschluss – z. B. am Grund von Sümpfen und Mooren – verrottet und in tiefere Bereiche der oberen Erdkruste sinkt. Die Überreste sind der erhöhten Drücken und Temperaturen ausgesetzt sind. Bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe kommt es zur Freisetzung von Sulfat-Aerosolen
Die allgemeine Bezeichnung für Schwebstoffe in einem Gas ist der Begriff Aerosol. In all unserer Umgebungsluft befinden sich pro Atemzug zwischen einer Million und 100 Millionen Feinstaubpartikel. Da die meisten Aerosolpartikel am Boden entstehen ist dort die Konzentration am Höchsten. Die für den Smog verantwortlichen Partikel stammen aus Verbrennungsprozessen. Dieses Gas reagiert mit Sonnenlicht, Sauerstoff und Wasser zu Schwefelsäure, welche wiederum mit anderen Stoffen in der Atmosphäre zu Sulfaten reagiert. Sulfate sind die Salze der Schwefelsäure. Mit Wasser binden sie sich und werden zu Sulfat-Aerosolen. Schwefel und Stickstoff, die in der Kohle enthalten sind, bilden bei der Verbrennung Oxide.
Schwefeldioxid ist ein farbloses, schleimhautreizendes, stechend riechendes und sauer schmeckendes, giftiges Gas. Es entsteht unter anderem bei der Verbrennung von schwefelhaltigen fossilen Brennstoffen, wie z.b. Kohle oder Erdölprodukten. Damit trägt es erheblich zur Luftverschmutzung bei und ist auch der Grund für sauren Regen.
Die Luftverschmutzung durch Verbrennung fossiler Brennstoffe ist die mit häufigste Ursachen für vorzeitigen Tod in der EU.
SOLD
Description:
English:
There are different methods for removing trees or entire forests and preparing the cleared or deforested areas for other economic activities such as arable farming, livestock breeding or mining.
One of the methods is slash-and-burn clearing. It has been prohibited in Germany since the 15th century, but in countries like Brazil, Australia, Indonesia it is very common and contributes significantly to global warming and environmental destruction. Slash-and-burn farming creates enormous areas of land which are used for coal mining, among other things.
Coal is a source of energy and is used by humans as a fossil fuel. It is produced from plant remains which rot under exclusion of air - e.g. at the bottom of swamps and bogs - and sinks into deeper areas of the upper earth's crust. The remains are exposed to increased pressures and temperatures. The combustion of fossil fuels results in the release of sulphate aerosols
The general term for suspended particles in a gas is the term aerosol. In all our ambient air, there are between one million and 100 million fine dust particles per breath. Since most aerosol particles are created on the ground, the concentration is highest there. The particles responsible for smog originate from combustion processes. This gas reacts with sunlight, oxygen and water to form sulphuric acid, which in turn reacts with other substances in the atmosphere to form sulphates. Sulfates are the salts of sulfuric acid. They bind with water and become sulphate aerosols. Sulphur and nitrogen, which are contained in coal, form oxides during combustion.
Sulphur dioxide is a colourless, mucous membrane irritating, pungent smelling and acid tasting, toxic gas. It is produced, among other things, during the combustion of sulphur-containing fossil fuels, such as coal or petroleum products. It thus contributes significantly to air pollution and is also the cause of acid rain.
Air pollution from burning fossil fuels is one of the most common causes of premature death in the EU.
Deutsch:
Es gibt unterschiedliche Methoden, um Bäume oder ganze Wälder zu entfernen und die gerodeten oder abgeholzten Flächen für andere Wirtschaftszweige wie Ackerbau, Viehzucht oder Bergbau vorzubereiten.
Eine der Methoden ist die Brandrodung. Sie ist in Deutschland seit dem 15. Jahrhundert bereits verboten, allerdings in Ländern wie Brasilien, Australien, Indonesien kommt sie sehr häufig vor und trägt maßgeblich zur Erderwärmung und der Umweltzerstörung bei. Durch Brandrodung entstehen enorme Flächen, die unter anderem für den Kohleabbau verwendet werden.
Kohle ist eine Energiequelle und wird vom Menschen als fossiler Brennstoff verwendet. Sie entsteht aus pflanzlichen Überresten, die unter Luftabschluss – z. B. am Grund von Sümpfen und Mooren – verrottet und in tiefere Bereiche der oberen Erdkruste sinkt. Die Überreste sind der erhöhten Drücken und Temperaturen ausgesetzt sind. Bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe kommt es zur Freisetzung von Sulfat-Aerosolen
Die allgemeine Bezeichnung für Schwebstoffe in einem Gas ist der Begriff Aerosol. In all unserer Umgebungsluft befinden sich pro Atemzug zwischen einer Million und 100 Millionen Feinstaubpartikel. Da die meisten Aerosolpartikel am Boden entstehen ist dort die Konzentration am Höchsten. Die für den Smog verantwortlichen Partikel stammen aus Verbrennungsprozessen. Dieses Gas reagiert mit Sonnenlicht, Sauerstoff und Wasser zu Schwefelsäure, welche wiederum mit anderen Stoffen in der Atmosphäre zu Sulfaten reagiert. Sulfate sind die Salze der Schwefelsäure. Mit Wasser binden sie sich und werden zu Sulfat-Aerosolen. Schwefel und Stickstoff, die in der Kohle enthalten sind, bilden bei der Verbrennung Oxide.
Schwefeldioxid ist ein farbloses, schleimhautreizendes, stechend riechendes und sauer schmeckendes, giftiges Gas. Es entsteht unter anderem bei der Verbrennung von schwefelhaltigen fossilen Brennstoffen, wie z.b. Kohle oder Erdölprodukten. Damit trägt es erheblich zur Luftverschmutzung bei und ist auch der Grund für sauren Regen.
Die Luftverschmutzung durch Verbrennung fossiler Brennstoffe ist die mit häufigste Ursachen für vorzeitigen Tod in der EU.

Torfmoor
80 x 120 cm
Description:
coming soon.
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coming soon.

Goldgewinnung - Peru
100 x 140 cm
Description:
coming soon.
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coming soon.

Kohlewaschung II
120 x 80 cm
Description:
coming soon.
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coming soon.

Kohleabbau
120 x 80 cm
Description:
coming soon.
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coming soon.

Eisenerz II - KirunaMine
30 x 30 cm
SOLD
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